Von Stefan Herzog

Verl (gl). Das für heute Nachmittag angesetzte Bundesligaheimspiel der weiblichen Handball-A-Jugend des TV Verl gegen den TuS Königsdorf ist vom Deutschen Handball Bund (DHB) gestern vorsorglich abgesetzt worden. Der Grund ist ein Coronafall beim TV Verl.

„Eine Spielerin hatte sich nicht gut gefühlt und testen lassen. Der Test war positiv“, sagte gestern Trainer Hendryk Jänicke gegenüber der „Glocke“. Daraufhin wurden umgehend alle Spielerinnen des Kaders sowie alle aus dem Frauen-Oberligateam getestet. Denn die betroffene Spielerin hatte am vergangenen Wochenende auch dort gespielt.

Die Testergebnisse wurden am Freitagnachmittag zurückerwartet. „Wer ein negatives Ergebnis hat, darf spielen“, sagte Jänicke.

Coronafall in der weiblichen A-Jugend

Verl (gwi). Hendryk Jänicke, Handballtrainer des TV Verl, hätte ein volles Wochenende bevorgestanden. Eines, das Nerven gekostet hätte. Und dann schlug eine Meldung ein, die den Fokus verschob, aber auch für graue Haare sorgte: In der weiblichen A-Jugend ist ein Coronafall aufgetreten. Das Spiel in der A-Jugend Bundesliga gegen den TV Königsdorf wurde postwendend vom DHB abgesagt. Alle Spielerinnen mussten sich einem PCR-Test unterziehen.

Damit nicht genug: Am Sonntag müsste Jänicke mit der Oberligamannschaft der Frauen zum TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck reisen. Da er A-Jugend und Frauen gemeinsam coacht, und einige Spielerinnen in beiden Teams aktiv sind, ist Trainer- wie auch Frauenteam ebenfalls von einer Quarantäne bedroht. Immerhin: aus Jöllenbeck kam bereits das Signal, dass, sofern alle Corona-Untersuchungen negativ sind, man den Gast empfangen wolle. Auch der Verband gab unter den Bedingungen grünes Licht. Bis Freitagabend waren alle Beteiligten negativ getestet.

Gegen Herne zu Königen werden

Verl (gwi). Die Herangehensweise an dieses Spiel kann für Handball-Verbandsligist TV Verl nur auf eine Weise erfolgen: Die Verler müssen für einen Tag die Könige der Liga werden wollen. Es geht gegen den HC Westfalia Herne (Samstag 18 Uhr, Verl), ungeschlagener Tabellenführer und selbst ernannter Aufstiegskandidat. Die ganze Liga wartet darauf, dass diese vermeintliche Übermannschaft erstmals stolpert.

„Von ihrer Spielintelligenz sind sie schon das Beste, was ich in dieser Liga gesehen habe“, sagt Verls Coach Robert Voßhans. Er hat den HC oft beobachtet, denn die Herner hatten immer den jeweils nächsten Gegner der Verler – und waren entsprechend auf allen Videos, die sich Voßhans angeschaut hat.

Aus so viel Analyse gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das hat der TVV-Trainer getan. „Der Mittelmann hat eine extreme Klasse“, sagt er.

Coach Hendryk Jänicke sieht trotzdem viel Positives. Jetzt geht es um Platz drei.

Es kommt zu wenig über außen

Verl (gwi). Der nächste Gegner ist immer der schwerste – die alte Fußballweisheit könnte auch für die in der Bundesliga spielenden A-Jugend-Handballerinnen des TV Verl gelten. Nach der 28:43-Niederlage gegen den TV Aldekerk kommt es nämlich kommende Woche zum Duell um Platz drei gegen Königsdorf.

Zuvor gilt es, die richtigen Schlüsse aus der Partie gegen Aldekerk zu ziehen. Das Ergebnis sieht nämlich – so lässt sich das Resümee von Trainer Hendryk Jänicke deuten – schlimmer aus, als die Partie tatsächlich war. „Wir haben uns eine Dreiviertelstunde lang ziemlich gut verkauft“, sagte der Coach.

Jede Peinlichkeit gekonnt vermieden

Verl (gwi). Handball-Verbandsligist TV Verl hat sich mit einem 26:24 (12:11)-Erfolg gegen den TV Emsdetten II zu einem positiven Punktekonto (5:3) und auf den allerdings mit Altenbögge und Brockhagen geteilten 5. Platz in der Tabelle geschossen.

„Nach dem Spiel muss ich zugeben – eine Niederlage wäre peinlich gewesen“, sagte TVV-Coach Robert Voßhans. Das junge Team aus Emsdetten kennt nur eine Marschrichtung: Mit Vollgas nach vorne. Deshalb lag es bis zum 4:4 auch eine knappe Viertelstunde in Führung. Für Voßhans kein Grund zur Sorge, denn er erkannte: „Heute stand unsere 3.2:1-Deckung richtig super. Wir hatten viele Ballgewinne, die wir zuerst leider etwas zu selten in Torerfolge umgemünzt haben. Durch unsere schlechte Quote war es so lange so eng.“

Verl (zog). Robert Voßhans, Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Verl, hatte vor der Partie beim TV Emsdetten II eine Überraschung angekündigt und Wort gehalten. Denn aufgrund der zahlreichen Ausfälle startete Thomas Fröbel (Bild) in der Euregio-Sporthalle auf dem Emsdettener Zweitligaparkett ein starkes Comeback, das Voßhans als „gelungenen Schachzug“ bezeichnete.

Beim von viel Hektik geprägten 26:24 (21:11)-Auswärtssieg sorgte der nach einer Knieverletzung als Spieler nur noch in der dritten Mannschaft aktive, aber oberligaerfahrene Ex-Trainer nämlich nicht nur für die erhoffte Entlastung im Rückraum. „Thomas hat zum einen richtig gebrannt, aber zum anderen auch in der Hektik immer wieder seine Übersicht gezeigt und auch mal Tempo rausgenommen“, dankte Voßhans seinem Vorgänger auf der Trainerbank. Die Aushilfe des vierfachen Torschützen, der in den letzten drei Wochen mit der Ersten trainiert hatte, soll nicht regelmäßig werden, muss aber auch nicht einmalig bleiben.

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Verl (gl). Bundesligareife Kulisse mit 200 Zuschauern, die für beide Teams Stimmung machten. Bundesliganiveau hatte das erste von zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen in der Eliteklasse der weiblichen A-Jugend lange Zeit auch von Verler Seite. Dennoch stand am Ende mit 28:43 (14:19) eine deutliche Niederlage gegen den TV Aldekerk auf der Anzeigetafel.

Der ernüchternd hohe Rückstand kam in der Schlussviertelstunde zustande, denn bis 22:25 in der 41. Minute boten die Verlerinnen dem Zweitliganachwuchs gut Paroli. „Oft waren es nur Kleinigkeiten. Aber in der Abwehr waren wir zu passiv und haben Würfe ohne Kontakt zugelassen“, nannte Trainer Ruben Voßhans einen Grund, warum die Gäste mit einem Zehn-Tore-Lauf vom 23:27 zum 23:37 davonzogen.

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Verl (gl). Niederlage, Sieg, Niederlage. Nach der 30:39 (11:17)-Heimpleite gegen den HC Bad Salzuflen ist der TV Verl in der Frauenhandball-Oberliga auf den vorletzten Platz in der Achtergruppe zurückgefallen. „Wir brauchen Punkte“, murmelte der bis zu seinem Wechsel in den schleswig-holsteinischen Handballverband noch vier Spiele lang gemeinsam mit Ruben Voßhans auf der Bank verantwortliche Hendryk Jänicke.

Doch mehr als die 2:6-Punktebilanz beschäftigte das Trainerteam die Art und Weise der Niederlage. Denn die Leistung des nahezu in Bestbesetzung angetretenen Kaders war vor allem in der Abwehr bedenklich. Da bekam die Mannschaft nie einen Zugriff, und lag bis zu ihrem ersten Tor nach sieben Minuten mit 0:4 in Rückstand.


Immer wieder schafften es die Gäste mit den ehemaligen Verlerinnen Laura Ortjohann (Tor) sowie Maria Ravn Jörgensen und Tessa Hayn, sich im Zweikampf durchzusetzen, und zogen bis zur Pause sechs Siebenmeter.

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