Handball: Befreiungsschlag für Verler Frauen in der Verbandsliga. Foede wird Trainer.

Verl (kra). Mit dem 33:25-Sieg gegen den VfL Sassenberg ist den Handballerinnen des TV Verl am Samstag der von Lars Jogereit erhoffte „Befreiungsschlag“ gelungen. „Wie viel Talent in dieser Truppe steckt, das sehe ich ja bei jedem Training, aber jetzt haben sie es endlich mal auf die Platte gebracht“, stellte der Coach des Tabellensechsten fest. „Mit 12:12 Punkten sind wir zwar noch lange nicht durch, haben aber eine gute Basis, um den Verbleib in der Verbandsliga zu sichern.“

Um den überraschend deutlichen Erfolg gegen die vom Ex-Verler Trainer Lutz Strauch gecoachten Sassenbergerinnen (7:19 Punkte) zu erklären, brauchte Jogereit nur einen Satz: „Tempo schlägt Erfahrung.“ Das traf vor allem auf die erste Halbzeit zu, in der die Gastgeberinnen eine 17:9-Führung vorlegten. „Nach dem Wechsel haben wir uns dann einige Fehler geleistet und in der Deckung ein wenig nachgelassen. Aber gefährdet waren wir nie“, freute sich der Coach über den ersten Sieg im dritten Spiel mit dem im Januar von Simon Dreier übernommenen Team.

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Verl (kra). Lars Jogereit suchte nach dem klaren 25:32 der Verler Handballerinnen bei der TG Herford am Samstag nicht nach Ausflüchten. „Das war eine leistungsgerechte Niederlage, weil wir uns zu viele technische Fehler erlaubt und vor allem viel zu viele Chancen ausgelassen haben.“

Auch über die Konsequenzen war sich der Coach des mit nun 10:12 Punkten zwar immer noch auf Rang sechs notierten, aber an den Rand der Abstiegszone gerutschten Verbandsligisten im Klaren. „Gegen den Vorletzten Sassenberg haben wir an diesem Samstag ein Spiel, das wir besser nicht verlieren sollten.“

Allerdings hatte Jogereit, der das Team Ende Januar von Simon Dreier übernommen hat, nach seinem zweiten Einsatz auch einen positiven Eindruck: „Die Moral ist intakt. Trotz eines 20:29- Rückstandes hat sich die Mannschaft nie aufgegeben und noch einmal auf 24:29 herangekämpft.“ Was fehlte um dem Tabellendritten das Handballleben schwerer zu machen, machte der Coach am Altersunterschied fest: „Erfahrung.“ TV Verl: Winkler/Gencer – Fortmeier (4), Hermann (2), Dargel (3), Mersch (1), Hoelz (4), Henkenjohann (6/1), Poon (2/1), Pepping (1), Meierfrankenfeld, Scheck (3).

Verl (kra). Nach dem 20:20 gegen Union Halle wusste Lars Jogereit am Samstag nicht so recht, wie er sein Debüt auf der Trainerbank der Verler Verbandsliga-Handballerinnen einordnen sollte. „Vor dem Spiel hätte ich ein Unentschieden gegen den Tabellenfünften ohne zu zögern genommen“, sagte der Nachfolger von Simon Dreier. „Aber wenn du deine 14:9-Pausenführung schon zum 18:10 in der 35. Minute ausbaust, dann willst du natürlich mehr.“

Dass er letztlich mit seinem Einstand „unter dem Strich zufrieden“ war, begründete Jogereit auch mit der wilden Schlussphase. Tatsächlich war, nachdem Karoline Scheck zum 20:20 ausgeglichen hatte, beim hin und her in den letzten vier Minuten und 17 Sekunden kein Treffer mehr gefallen. „Kommt es ganz dumm für uns, stehen wir am Ende sogar mit leeren Händen da“, räumte der 25-Jährige ein. „Dann bauen wir lieber auf diesem Unentschieden auf, zumal wir mit 10:10 Punkten weiter ein ausgeglichenes Konto haben und im Tabellenmittelfeld bleiben.“

Verl (zog). Spieler der ersten Mannschaft, Trainer der weiblichen Oberliga-A-Jugend und jetzt bis Saisonende vom „Co“ zum Cheftrainer des Frauen-Verbandsligateams aufgestiegen: Bis zum Mai dürfte wohl kaum ein Wochentag vergehen, in dem Lars Jogereit nicht in Sachen Handball in der Verler Sporthalle aktiv ist.

Nach der Trennung von Simon Dreier zeichnet der 25-Jährige im heutigen Heimspiel um 19 Uhr erstmals allein für die Geschicke des Frauenteams verantwortlich. Gegner in der aufgrund eines Futsalturniers von der Dreifachhalle in die Halle 3 verlegten Partie ist Kreiskonkurrent und Tabellennachbar HSG Union Halle. „Wir sind Siebter mit ausgeglichenem Punkteverhältnis, Halle ist zwei Plätze und drei Punkte besser. Also eine sportlich herausfordernde, aber keine dramatische Ausgangssituation. Doch wir tun gut daran, uns ordentlich zu verkaufen“, setzt der Trainer dabei auf eine (leicht umgestellte) sichere Abwehr als Grundlage für einfache Tore. „Denn, dass wir im Positionsspiel nicht unsere Stärke haben, wird sich bis nach Halle herumgesprochen haben“, so Jogereit, der demnächst von einem Co-Trainer unterstützt wird.

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Verl (kra). Die Verlegung der Spiele gegen den Tabellenfünften Union Halle (12:8 Punkte) auf den heutigen Samstag und bei der SpVg Hesselteich (9:11) auf den 17. März haben Lars Jogereit gut in den Kram gepasst. Denn so hatte der neue Trainer des TV Verl (9:9 Punkte) zwei Wochen länger Zeit, um beim Tabellensiebten der Frauenhandball-Verbandsliga „an ein paar Stellschrauben“ zu drehen. „Wir haben die Abwehrarbeit etwas umgestellt“, berichtet der Nachfolger von Simon Dreier. Außerdem wünsche er sich „ein etwas schnelleres Umschaltspiel mit sichereren Pässen“.

Um den Rangsiebten möglichst schnell zum Klassenerhalt zu führen, war der 25 Jahre alte Lehramtsstudent die logische Wahl, als sich der Abteilungsvorstand angesichts stagnierender Leistungen zu einem Trainerwechsel entschlossen hatte, um neue Impulse zu setzen. Denn als Coach der in der Oberliga spielenden Verler A-Mädchen, von denen einige parallel bei den Frauen eingesetzt werden, kennt er die Mannschaft eh genau. „Das Training der beiden Teams noch weiter zu verzahnen“, war denn auch eine nahe liegende Konsequenz.

Verzichten muss Jogereit bei seinem Debüt gegen Halle nicht nur auf die verletzten Marie Foede, Franzi Leers und Sina Peeping sowie die beruflich verhinderte Tessa Henkenjohann. Mit Pia Dreier, der Gattin seines Vorgängers, hat sich eine erfahrene Spielerin abgemeldet.

Verl (zog). Gespielt wird nicht, da nach der letztwöchigen Verlegung der Partie gegen Union Halle (auf Samstag, 3. Februar), auch das für heute angesetzte Auswärtsspiel bei Hesselteich-Siedinghausen verschoben wurde. Getan hat sich dennoch eine Menge bei Frauenhandball-Verbandsligist TV Verl, denn Simon Dreier ist nicht mehr Trainer des Tabellensiebten. Stattdessen übernimmt interimsweise Co-Trainer Lars Jogereit bis Saisonende die Mannschaft.

„Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht, denn wir haben Simon Dreier einiges zu verdanken“, erinnert Uwe Weitzel vom TVV-Abteilungsvorstand daran, dass Dreier „die Mannschaft uneigennützig in einer Phase übernommen hat, in der zu erwarten war, dass er mit einem eher unerfahrenen Kader gegen den Oberligaabstieg spielen wird“. Trotz akribischer Arbeit des Trainers und den Kraftanstrengungen aller sei diese Mission nicht aufgegangen, heißt in einer Mittelung des Vereins.

Verl (zog). Das für den heutigen Samstag um 19 Uhr angesetzte Spiel der Frauenhandball-Verbandsliga zwischen dem TV Verl und der HSG Union Halle findet nicht statt.
Die Gäste hatten um Verlegung gebeten, nicht zuletzt weil einige Spielerinnen Karten für das heutige Spiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft gegen Österreich haben. Doch in der im Dezember begonnenen Kommunikation zwischen beiden Vereinen hatte es Schwierigkeiten geben, sodass eine Entscheidung lange nicht offiziell wurde und die Partie noch im Handballportal geführt wird. „Unser Problem bei der Zustimmung bestand darin, einen geeigneten Nachholtermin zu finden“, sagt Uwe Weitzel vom TVV-Abteilungsvorstand.

Harsewinkel (zog). Mit Verbandsligist TV Verl ist das klassenhöchste Frauenteam des Viertelfinales in Harsewinkel am Samstag ausgeschieden. „Ich bin stinksauer“, war Trainer Simon Dreier mit dem Auftritt seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden.

In die Bredouille gebracht hatte sich der TV Verl durch ein 9:9-Unentschieden im Auftaktspiel gegen Gastgeber TSG Harsewinkel aus der Landesliga. „Gut gestartet und dann gedacht, es auch mit zehn oder 15 Prozent weniger nach Hause schaukeln zu können“, ärgerte sich Dreier über die mangelnde Einstellung seines weitgehend kompletten Kaders. Damit hatte es das Verler Team aus der Hand gegeben, das Halbfinale am Sonntag aus eigener Kraft zu erreichen. Mit einem 13:5-Sieg über Bezirksligist SF Loxten taten die Verlerinnen anschließend zwar einiges fürs Torverhältnis. „Wir werfen aber erst in der 6. Minute das erste Tor“, passten Dreier die Einstellung und Konsequenz auch gegen den Bezirksligisten nicht. Was sich dann auch rächen sollte, denn im letzten Spiel gewann die TSG Harsewinkel beim 15:7 ebenfalls mit acht Toren Differenz gegen Loxten und zog aufgrund der mehr erzielten Tore zum zweiten Mal in Folge in die Finalrunde am Sonntag in Versmold ein.

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