Handball: Mit einem 30:25 gegen Netphen beendet Frauen-Oberligist TV Verl die Saison, um am Dienstag für ein Nachholspiel zurückzukehren.

Von Gregor Winkler
Verl. Weil es ein Saisonabschluss auf Raten ist, den die Oberligahandballerinnen des TV Verl in diesen Tagen erleben, hatten sie das Samstags-Spiel gegen den TV Netphen als offiziellen Ausklang der Spielzeit 21/22 ausgerufen. Mit einem 30:25 (14:8)-Erfolg verabschiedeten sich die Verlerinnen also zunächst aus der Aufstiegsrunde, um am Dienstag noch einmal zurückzukehren und im Nachholspiel gegen Halden-Herbeck (20.30 Uhr) auch die Statistik komplett zu machen.

Ex-Trainer Hendryk Jänicke, der das Team Ende November verlassen hatte, um Landestrainer in Schleswig-Holstein zu werden, war als Überraschungsgast angereist und saß auch mit auf der Bank. Das schien den TVV, bei dem mit Rika Pohlmann, Kristin Niklaus, Chiara Zanghi, Lara Blumenfeld und Tabea Werneke fünf Spielerinnen verabschiedet wurden, zu beflügeln.

Verl (zog). Einen stimmungsvollen Abschied erhielten am Samstagnachmittag vor dem Heimspiel gegen den TVE Netphen die vier anwesenden Oberligahandballerinnen, die den TV Verl zum Ende der Saison verlassen. Bereits beim Aufwärmen liefen per Diashow Spiel- und Feierszenen des Quintetts vom Verler Fotografen Uwe Schneider über die große Video-Leinwand.

Vor dem Anpfiff hatte Uwe Weitzel, im Abteilungsvorstand für den Frauen- und Mädchenbereich zuständig, jede Spielerin mit persönlichen Worten verabschiedet. Und anschließend kamen Kristin Niklaus, Chiara Zanghi und Tabea Werneke (erstmals nach ihrem Kreuzbandriss) zu längeren Spielzeiten. Lara Blumenfeld musste dagegen mit Gipsarm nach Fingerbruch passen, Rika Pohlmann war nach bereits erfolgtem Wechsel für ihre neue Mannschaft TuS Brockhagen II im Einsatz.

Und dann war auch noch der im Januar als Landesverbandstrainer nach Schleswig-Holstein gewechselte Hendryk Jänicke als Überraschungsgast gekommen, um sich bei den Spielerinnen zu verabschieden, die er teils während seiner gesamten Verler Zeit trainiert hatte.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl hat die Chance, den letzten Platz zu verlassen.

Verl (gwi). Sie sieht aus der Perspektive des TV Verl einfach nicht schön aus, die Tabelle der Frauenhandball-Oberliga-Aufstiegsrunde. Wenn man nicht unbedingt aufsteigen will, ist es freilich egal, wo man rangiert, denn der Klassenerhalt ist durch das Erreichen der Meisterrunde längst gesichert. Trotzdem darf es – wieder aus Verler Sicht – gerne etwas mehr sein als der letzte Platz.

Ein bisschen drauf zu packen, dazu bietet sich am Samstag die Gelegenheit, wenn der TVV (5:17 Punkte) bei der SG Halden-Herbeck antritt. Die hat zwar ein Spiel weniger als die Verlerinnen, ist mit 6:14 Zählern dafür aber in Schlagdistanz. Ein Sieg muss her, auch wenn in Halden ohne Harz gespielt wird. „Das haben wir die ganze Woche trainiert“, sagt TVV-Coach Ruben Voßhans, der auf Lara Blumenfeld verzichten muss, die sich beim Spiel in Bergkamen zwei Finger gleich mehrfach gebrochen hatte.

„Wenn wir wie in Netphen, wo auch ohne Harz gespielt wurde, im Angriff 30 Dinger liegenlassen, dann müssen wir gut decken“, witzelt Voßhans. „Aber“, so der Coach, „wir habe schon Optionen und können auch mal experimentieren.“

Das Rückspiel gegen Halden wurde inzwischen auf den 17. Mai terminiert.

Verl (zog). „Das war die beste Halbzeit seit Monaten und ganz gewiss in der Aufstiegsrunde“, lobte Ruben Voßhans, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, sein Team für die Leistungssteigerung nach Wiederanpfiff beim 36:30 (13:18)-Sieg am Freitag bei TuRa Bergkamen.

Richtig gut gefallen hatte dem Trainer, wie seine Mannschaft die Kritik nach dem ersten Durchgang angenommen und die Vorgaben umgesetzt hatte. So war der Pausenrückstand nach nicht mal acht Minuten im zweiten Durchgang aufgeholt. Jetzt nahm Bergkamen eine Auszeit, doch statt das vorher auf den Halbpositionen dominierte Spiel wieder in den Griff zu bekommen, übernahmen die Verlerinnen nun endgültig das Kommando und setzten sich auf 29:23 (50. Minute) ab.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl überrennt Bergkamen nach der Pause.

Verl (gwi). Mit über zehn Punkten Rückstand abgeschlagen am Ende der Frauenhandball-Oberliga-Aufstiegsrunde – da besteht die Gefahr, dass allen Beteiligten zum Saisonausklang ein wenig der Biss ausgeht. Derartige Befürchtungen im Hinterkopf, sagt Ruben Voßhans, Trainer des TV Verl, nach dem 36:30 (13:18)-Erfolg seiner Schützlinge gegen TuRa Bergkamen: „Da sieht man was möglich ist, wenn das Stammpersonal komplett ist, alle gut trainiert haben und die Motivation hoch ist.“

Der ohnehin schon sichere Klassenerhalt, Ausfälle und zuletzt auch noch fehlende Trainingszeiten – da war es wohl an der Zeit, noch einmal ein sportliches Lebenszeichen zu senden. Nach dem sah es in der ersten Halbzeit aber noch gar nicht aus. Nach der Verler 5:2-Führung drehte Bergkamen die Partie über 7:7 (13.) zum 19:13 (31.). „Wir konnten in der Deckung deren Durchbrüche auf Halb nicht unterbinden“, sagte Voßhans – und stellte um. Mit einer offensiveren Abwehr gewann der TVV die Bälle und zeigte ein deutlich besseres Tempospiel.

Verl (zog). Heute Abend tritt Frauenhandball-Oberligist TV Verl zum viertletzten Saisonspiel beim HC TuRa Bergkamen an. Der Termin passt allen Verler Beteiligten hervorragend, denn nach der Rückkehr geht es zum 30. Geburtstag von Julian Schüpping aus dem Männer-Verbandsligateam, dem Freund von Kim Wienböker.

Doch vor dieser „dritten Halbzeit“ gilt es, sich gegen ein Team zu behaupten, das „im Schnitt fünf Jahre älter und dazu körperlich robuster und abgezockt ist“, erinnert TVV-Trainer Ruben Voßhans an das mit 30:33-Toren verlorene Hinspiel in Verl. „Das war eine Partie mit hohem Tempo, aber von unserer Seite auch sehr vielen Fehlern. Wenn wir diese Zahl verringern, dann haben wir auch eine Chance, Zählbares zurück mit nach Verl zu nehmen“, so Voßhans.

Die Aufstellung ist, wie in der gesamten Saison, ein bunter Mix mit Aushilfen aus der A-Jugend. Die mit Saisonende in der A-Jugend-Oberliga endgültig in den Seniorinnenbereich aufgerückten Dana Olbina und Ilka Habig sind allerdings beide verletzungsbedingt nicht dabei. Weil Chiara Zanghi arbeiten muss, steht als einzige Spielerin für die Angriffsmitte nur Lena Werner zur Verfügung.

Handball: Frauen-Oberligist TV Verl reist heute nach Bergkamen.

Verl (kra/gwi). Mit dem Einzug in die Aufstiegsrunde und der vorzeitigen Sicherung des Klassenerhaltes hatten die Handballerinnen des TV Verl ihr wichtigstes Saisonziel schon im ersten Teil der Oberligarunde erreicht. Im zweiten stehen bislang drei knappe Niederlagen und ein deutliches 27:35 gegen Spitzenreiter Teutonia Riemke zu Buche. Weil diese Abfuhr weitgehend den über Ostern eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten und den Aufstellungsproblemen nach vielen Ausfällen geschuldet war, erwartet Ruben Voßhans vor dem Gastspiel beim Tabellenfünften HC Bergkamen (10:10 Punkte) am heutigen Freitag ab 19 Uhr eine Steigerung von seinen Damen.

Optimistisch stimmt den Trainer des Tabellenletzten, dass er wieder auf die Stammspielerinnen Lena Werner, Marie-Sophie Weitzel, Lara Blumenfeld und Kristin Niklaus zurückgreifen kann. Deren Rückkehr ist umso wichtiger, als für die A-Mädchen, die zuletzt die Lücken im Team geschlossen haben, ab sofort die am Sonntag beginnende Aufstiegsrunde zur A-Jugend-Bundesliga Priorität hat.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Die Oberligahandballerinnen des TV Verl warten in der Aufstiegsrunde weiter auf die ersten Punkte. Auch im Heimspiel gegen Teutonia Riemke setzte es am Samstagnachmittag eine am Ende klare 27:35 (18:17)-Heimniederlage. Die führte Trainer Ruben Voßhans, belegt von vielen Kreisen auf dem Statistiktafel, vor allem auf die 34 Fehlwürfe und weitere technische Fehler zurück, die den mit nur wenig Auswechselspielerinnen angereisten Gästen aus Bochum-Riemke viele einfache Tore ermöglichten.

Auch Ruben Voßhans gab als weiteren Grund für die Niederlage Aufstellungssorgen an. Das mutete auf den ersten Blick paradox an, denn die Verler Bank war bis auf den letzen Platz besetzt. „Doch aus dem Oberliga-Stammkader standen gerade mal sieben Spielerinnen zur Verfügung“, sagte Voßhans. Und die ließ der 30-Jährige auch anspielen. Beim 5:4 durch Michelle Osmers‘ Gegenstoß führten die Verlerinnen das letzte Mal. Kurz zuvor war Kreisläuferin Nele Fortmeier umgeknickt und konnte nicht mehr weitermachen.

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