In Halbzeit zwei mehr Fehlwürfe als Verler Treffer

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Nach einer eher ereignislosen ersten Halbzeit hatte Handball-Verbandsligist TV Verl gestern Abend vor 180 Zuschauern mit 12:10 die Nase vorn. Doch in der Hektik des zweiten Durchgangs mit zwei Roten Karten verlor die Mannschaft von Robert Voßhans Übersicht und Disziplin im Angriff und musste sich noch klar mit 22:26 gegen einen abgeklärten RSV Altenbögge-Bönen geschlagen geben.

„Natürlich ist das auch der Tatsache geschuldet, dass wir im Schnitt 22 Jahre alt sind, der Gegner dagegen 30. Aber es darf dennoch nicht passieren, dass wir so disziplinlos werden“, kommentierte Voßhans.

Für den Verler Trainer war die umstrittene Rote Karte für seinen Abwehr-Innenblocker Lars Jogereit in der 36. Minute der Knackpunkt. Da hatten die Verler zwar eine 13:10-Führung (34. Minute) verspielt, lagen aber noch mit 13:12 und nach einem schönen Tor von Bastian Fischedick im Gegenangriff mit 14:12 vorne.

Verl (zog). Zweimal ist die Partie der Verler Verbandsligahandballer gegen RSV Altenbögge-Bönen bereits verschoben worden. Nun soll am heutigen Freitag um 20 Uhr in der für 300 Zuschauer zugelassenen Verler Dreifachhalle nachgeholt werden. Bis gestern standen die Zeichen auf Anpfiff, doch mit verlässlichen Ankündigungen ist das in diesen Zeiten so eine Sache.

Am Donnerstag und am heutigen Freitag haben sich alle Akteure auf beiden Seiten jeweils testen lassen. „Wären Positiv-Ergebnisse dabei, würden wir uns sofort untereinander verständigen und wohl nicht spielen“, war TVV-Trainer Robert Voßhans aber zuversichtlich.

Verl (gwi). Nach einem überzeugenden 29:20-Sieg im Geisterspiel gegen die Spvg. Steinhagen und zwei kampflos gewonnen Punkten aus der abgesagten Partie gegen Brockhagen darf Handball-Verbandsligist TV Verl am heutigen Freitag wieder aufs heimische Parkett.

Gegner ist um 20 Uhr der RSV Altenbögge-Bönen – kein Kreis- aber immerhin ein Tabellennachbar der Verler. Die Partie bildet für den TVV den Abschluss der Hinrunde. In der haben die Schützlinge von Coach Robert Voßhans mit aktuell 13:9 Punkten den Anschluss an die Tabellenspitze gehalten. Zwar stehen die Verler nur auf Platz sechs, bis zum Zweiten Senden sind es nach Minuspunkten aber nur drei Zähler Differenz.

Gäste wollen verlegen, doch Verl will spielen: Antrag abgelehnt

Von STEFAN HERZOG

Verl (gl). Laut Spielplan der Handball-Verbandsliga empfängt der TV Verl heute Abend den TuS Brockhagen um 20.15 Uhr in der Dreifachhalle zum Kreisderby. Das Interesse an den 220 Online-Reservierungen ist groß, Verls Trainer Robert Voßhans bereitet seine am vergangenen Wochenende überzeugend mit einem Sieg in Steinhagen ins neue Jahr gestartete Mannschaft aufs zweite Duell mit einem Nachbarn aus dem „Altkreis“ vor. Dass die Partie angepfiffen wird, ist allerdings so gut wie ausgeschlossen. Stattdessen dürften die Gastgeber die Punkte kampflos erhalten.

„Am späten Dienstagabend hat uns der Brockhagener Trainer Timo Schäfer mitgeteilt, dass seine Mannschaft nicht spielen wolle und ein Verlegungsantrag gestellt sei“, sagte Robert Voßhans gestern gegenüber „Glocke“. Der Antrag ist mittlerweile sowohl von Staffelleiter Bernd Kuropka als auch den Verlern abgelehnt worden. Am Mittwochabend haben sich die Spieler des TV Verl gemeinsam mit Männerwart Jonas Guntermann und Abteilungsvorstand Jochen Kreft einstimmig dafür ausgesprochen, dass sie am Freitag spielen wollen. Und die Gäste davon telefonisch unterrichtet.

Verl (joe). Die Handballer des TuS Brockhagen werden heute nicht zum TV Verl reisen, um dort das um 20.15 Uhr angesetzte Verbandsligaspiel zu bestreiten. Da der Gastgeber die Bitte des TuS um Verlegung ablehnte, verliert Brockhagen die Punkte kampflos.

„Unsere Mannschaft hat sich angesichts des Infektionsgeschehens dazu entschieden, im Januar nicht mehr Handball spielen zu wollen. Das haben wir Verl am Dienstagabend mitgeteilt. Weiter möchte ich diese Sache nicht kommentieren“, sagte Brockhagens Trainer Timo Schäfer. Die Regeln sind eindeutig: Nachdem sich eine 8:5-Mehrheit der Vereine in der Staffel 2 für eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen hatte, sind Verlegungen nur zulässig, wenn beide Clubs zustimmen.

Von Stefan Herzog

Steinhagen (gl). Eine Halbzeit lang bot Gastgeber SpVg Steinhagen als Schlusslicht der Handball-Verbandsliga im Kreisderby bei Geisterspielatmosphäre dem TV Verl Paroli. Doch nach 60 Minuten durfte Verls Trainer Robert Voßhans nach dem 29:20 (14:11)-Auswärtssieg einen gelungenen Start ins Jahr 2022 verbuchen und sich über das mit 11:9 erstmals positive Punktekonto in dieser Saison freuen.

Stolz war Voßhans über die disziplinierte Vorstellung, die seine junge Mannschaft beim stark abstiegsgefährdeten Nachbarn geboten hatte. „Es haben sich alle von Anfang bis Ende an den Matchplan gehalten“, lobte der Trainer. Die Taktik sah zum einen konsequentes Rückzugsverhalten vor, um das Gegenstoßspiel zu unterbinden. Die zweite zentrale Vorgabe war, zu verhindern, dass Leonhard Janzen, der mit Abstand torgefährlichste Werfer der Steinhagener, mit Anlauf über die Mitte zum Wurf kommt.

Das gelang den Verlern im ersten Durchgang noch nicht wie erhofft. Nach gutem TVV-Start mit Drei-Tore-Führungen (3:0, 4:1, 6:3) hielt vor allem der große Bruder des Verler Rückraumspielers Niklas Janzen sein Team im Spiel – so wie beim Tor zum 7:7-Ausgleich. Kurz vor dem Pausenpfiff führten die Gäste beim 14:10 erstmals mit vier Toren, beim 11:14-Pausenstand hatte Steinhagen aber noch alle Optionen.

Handball: Verbandsligist TV Verl schlägt die Spvg. Steinhagen mit einer Glanzleistung vor leeren Rängen. Jetzt folgen drei Heimspiele.

Von Gregor Winkler

Steinhagen. Handball-Verbandsligist TV Verl machte aus dem Geisterspiel ein „Begeister-Spiel“. Mit einem souveränen 29:20 (14:11)-Erfolg gegen die abstiegsbedrohte Spvg. Steinhagen kletterte der TVV vorübergehend auf Platz sechs der Tabelle und verschaffte sich eine hervorragende Ausgangsposition für jetzt drei aufeinanderfolgende Heimspiele. Das Kreisderby fand vor leeren Rängen, aber der beeindruckenden Zahl von gleich fünf Reportern statt.

Nicht nur die Auswirkungen des Sieges machten die Verantwortlichen des TV Verl glücklich. Auch die Art und Weise, wie das Team von Robert Voßhans die – zugegeben – zeitweise verunsicherten Steinhagener im Griff hatte, war sehenswert. Alles eine Frage des Rhythmus? „Vielleicht“, mutmaßte Co-Trainer Matthias Foede, „denn wir haben, anders als die meisten anderen Teams, am vergangenen Dienstag ein Testspiel gemacht, um nach einem Monat Pause wieder in Schwung zu kommen.“ Gegner war die Eickener Spvg. aus der Verbandsliga Niedersachsen. Ein Team, das, laut Foede, ähnlich spielt, wie Steinhagen. Die Vorbereitung war also bereits der erste Volltreffer des TVV.

Handball: Bei Verbandsligist TV Verl haben fast alle Spieler bis Juni 2024 zugesagt.

Verl (kra). Die Hinserie der Saison 2021/22 ist noch nicht beendet, da meldet Handball-Verbandsligist TV Verl schon den Abschluss der Personalplanungen für die nächsten zwei Spielzeiten. „Bis auf zwei Spieler haben alle zugesagt, sich weiter in den Aufbau eines Teams, dass perspektivisch im oberen Tabellendrittel mitspielen kann, einzubringen“, berichtete Robert Voßhans.

Während Alexander Wiese zwar zum Verbleib beim TVV tendieren würde, sich das Angebot eines anderen Vereins aber zumindest noch richtig durch den Kopf gehen lassen wolle, stehe der Abgang von Albert Kreismann am Ende dieser Serie fest, fuhr der Trainer des Tabellenachten der Verbandsligastaffel 2 fort.

Den Kreisläufer, der in der kommenden Spielzeit beim Landesligisten EGB Bielefeld vom Co-Trainer zum Nachfolger von Nils Uhlig aufsteigt, soll Johannes Dorow aus der zweiten Mannschaft ersetzen. „Der Junge hat zwar noch nicht so viel Erfahrung, bringt aber schon auf Grund seiner Körpergröße von 2,15 Meter eine Qualität mit, die diese Mannschaft vor allem in der Abwehr gut gebrauchen kann“, stellt Voßhans fest.

Wichtig für den jungen Coach und seinen erfahrenen Partner Matthias Foede ist zudem, dass alle Zusagen bis Ende Juni 2024 gelten. „Das gibt uns die Gelegenheit hier etwas aufzubauen, ohne Abgänge befürchten zu müssen“, freuen sich die beiden über den durch die frühen Zusagen dokumentierten Zusammenhalt der Mannschaft.

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