Verl (zog), Der geneigte Sportfan assoziiert Westfalia Herne als erstes mit Fußballtradition, mit Schloß Strünkede als Spielstätte für 32 000 Zuschauer und mit (bis vor kurzem) Christian Knappmann als Trainer. Doch dabei handelt es sich um den SC Westfalia, der – Tradition hin oder her – bei erst einem Punkt nach neun Spielen in der Fußball-Oberliga akut abstiegsgefährdet ist. Ganz anders beim Handball Club (HC) Westfalia Herne, der am Samstag um 18 Uhr als Tabellenführer der Verbandsliga Staffel 2 in der Verler Dreifachhalle gastiert.

Die Herner Handballer werden mit 10:0-Punkten ihren Ansprüchenbislang gerecht. Denn wohl als einziges hatte das Team von Stephan Krebietke Titelansprüchen angemeldet, während viele Konkurrenten, darunter der TV Verl, erst einmal den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben hatte.

Gegen Herne zu Königen werden

Verl (gwi). Die Herangehensweise an dieses Spiel kann für Handball-Verbandsligist TV Verl nur auf eine Weise erfolgen: Die Verler müssen für einen Tag die Könige der Liga werden wollen. Es geht gegen den HC Westfalia Herne (Samstag 18 Uhr, Verl), ungeschlagener Tabellenführer und selbst ernannter Aufstiegskandidat. Die ganze Liga wartet darauf, dass diese vermeintliche Übermannschaft erstmals stolpert.

„Von ihrer Spielintelligenz sind sie schon das Beste, was ich in dieser Liga gesehen habe“, sagt Verls Coach Robert Voßhans. Er hat den HC oft beobachtet, denn die Herner hatten immer den jeweils nächsten Gegner der Verler – und waren entsprechend auf allen Videos, die sich Voßhans angeschaut hat.

Aus so viel Analyse gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das hat der TVV-Trainer getan. „Der Mittelmann hat eine extreme Klasse“, sagt er.

Jede Peinlichkeit gekonnt vermieden

Verl (gwi). Handball-Verbandsligist TV Verl hat sich mit einem 26:24 (12:11)-Erfolg gegen den TV Emsdetten II zu einem positiven Punktekonto (5:3) und auf den allerdings mit Altenbögge und Brockhagen geteilten 5. Platz in der Tabelle geschossen.

„Nach dem Spiel muss ich zugeben – eine Niederlage wäre peinlich gewesen“, sagte TVV-Coach Robert Voßhans. Das junge Team aus Emsdetten kennt nur eine Marschrichtung: Mit Vollgas nach vorne. Deshalb lag es bis zum 4:4 auch eine knappe Viertelstunde in Führung. Für Voßhans kein Grund zur Sorge, denn er erkannte: „Heute stand unsere 3.2:1-Deckung richtig super. Wir hatten viele Ballgewinne, die wir zuerst leider etwas zu selten in Torerfolge umgemünzt haben. Durch unsere schlechte Quote war es so lange so eng.“

Verl (zog). Robert Voßhans, Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Verl, hatte vor der Partie beim TV Emsdetten II eine Überraschung angekündigt und Wort gehalten. Denn aufgrund der zahlreichen Ausfälle startete Thomas Fröbel (Bild) in der Euregio-Sporthalle auf dem Emsdettener Zweitligaparkett ein starkes Comeback, das Voßhans als „gelungenen Schachzug“ bezeichnete.

Beim von viel Hektik geprägten 26:24 (21:11)-Auswärtssieg sorgte der nach einer Knieverletzung als Spieler nur noch in der dritten Mannschaft aktive, aber oberligaerfahrene Ex-Trainer nämlich nicht nur für die erhoffte Entlastung im Rückraum. „Thomas hat zum einen richtig gebrannt, aber zum anderen auch in der Hektik immer wieder seine Übersicht gezeigt und auch mal Tempo rausgenommen“, dankte Voßhans seinem Vorgänger auf der Trainerbank. Die Aushilfe des vierfachen Torschützen, der in den letzten drei Wochen mit der Ersten trainiert hatte, soll nicht regelmäßig werden, muss aber auch nicht einmalig bleiben.

Verl (gwi). Angesichts des knappen 25:24 (14:14)-Erfolgs des Handball-Verbandsligisten TV Verl beim PSV Recklinghausen war klar, dass ein Satz von Trainer Robert Voßhans mit ziemlicher Sicherheit kommen wird. Und der Coach lieferte: „Auch ein dreckiger Sieg ist ein Sieg“, gab er erleichtert zu Protokoll.

Anders als in den vorherigen Spielen riss der Faden der Verler diesmal gleich am Anfang. Mit 5:10 lagen sie gegen die Ruhrgebiets-Sieben zurück. Voßhans hatte beim 9:5 eine Auszeit genommen und die Deckung von der 6:0- auf eine 3:2:1-Variante umgestellt. „Unser Rückzugsverhalten war bis dahin schlecht. Unsere Fehler vorne wurden bestraft“, beschrieb der Coach. Nach der Umstellung folgte eine Aufholjad, die kurz nach der Pause dem TVV die erste Führung bracht (15:14).

Verl/Recklinghausen (zog). „Es war schon so spannend, wie der Blick auf den Spielbericht vermuten lässt. Mit dem aus gleichen Teilen glücklichen wie verdienten Ende für uns.“ So kommentierte Trainer Robert Voßhans die ersten Verbandsligapunkte für den TV Verl nach dem 25:24-Sieg beim PSV Recklinghausen.

Glück, weil die Gastgeber beim 24:24 mit einem Siebenmeter scheiterten. Verdient haben sich die Verler Handballer den ersten Saisonsieg durch eine gute Abwehr nach Umstellung auf die 3:2:1-Variante, durch bessere Einbindung der Außenspieler und ihre Bereitschaft. Denn so wurde das Fehlen von Thilo Vogler, Kai Westerschwiensterdt und Johannes Wittenstein ausgeglichen.

Klar war der Spielstand nur zu Beginn, als die mit einer 6:0-Abwehr gestarteten Verler nicht ins Spiel fanden. Beim 5:10 aus Verler Sicht stellte Robert Voßhans in einer Auszeit die Abwehr um. Das fruchtete.

Verl (gwi). Robert Voßhans ist in diesen Tagen als Psychologe gefragt. Wobei – Erziehungsberechtigter wäre wohl das richtige Wort. Der Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Verl muss vor der Partie beim PSV Recklinghausen den jugendlichen Überschwang seiner Mannschaft in die richtigen Bahnen lenken.

Zweimal verpasste der TVV einen Sieg, auch weil die Akteure zum Ende beider Spiele eine Führung leichtfertig aus der Hand gaben. „Wir schaffen es einfach nicht, den Fuß vom Gas zu nehmen“, beschreibt Voßhans die Misere.

„Wir verlieren am Ende die Ruhe, bleiben im Angriffsmodus und machen zu viele Fehler. Wenn wir führen, müssen wir die Angriffe länger ausspielen“, fordert Voßhans.

Der Coach hatte den Schwerpunkt in den Übungseinheiten auf das Angriffsspiel gelegt, musste aber auch feststellen, „dass es eine bescheidene Trainingswoche war“.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Sie hatten so lange drauf gewartet, wieder vor eigenem Publikum spielen zu dürfen und blieben am Ende doch ohne Punkte. Nach gut 80 Wochen Corona-Zwangspause verlor Handball-Verbandsligist TV Verl am Samstag vor 150 (vorher auf die 3G-Regel kontrollierten) Zuschauern in der Dreifachhalle mit 25:27 (11:14) gegen den ASV Senden. Für die junge und noch zu unerfahrene Mannschaft war auch die zweite Saisonpartie eine mit viel Potenzial zum Lernen.

„Mich ärgert das Unentschieden gegen Westerholt sogar fast noch mehr“, bilanzierte Trainer Robert Voßhans am Samstag eine Leistungssteigerung gegenüber der Auftakt-Punkteteilung bei ähnlicher Dramaturgie. Denn erneut ließen die Verler im zweiten Durchgang eine Führung (21:18, 45. Minute; 22:19, 49.) liegen. Doch der Kader mit vielen jungen Akteuren aus der eigenen Jugend zeigte gegen einen starken Gegner, bei denen der ehemalige Isselhorster Lennart Unkell zweimal erfolgreich war, auch was in ihm steckt. So gleich zu Beginn, als beim 5:5 alle vier Feldtore auf das Konto von Eigengewächs Lennart Voss gingen.

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