Selbstbewusst nach Telgte: Verl zuletzt mit sieben Siegen aus acht Spielen

Verl (dh). Wie weit schaffen es die Landesliga-Handballer des TV Verl in der Tabelle noch nach vorne? Gleich das Rückrunden-Auftaktspiel am morgigen Samstag beim TV Friesen Telgte (18.30 Uhr) könnte erste Aufschlüsse darüber geben. Das Hinspiel verlor der damals frisch aus der Verbandsliga abgestiegene TVV trotz einer 15:9-Pausenführung noch mit 26:29.

»Diese Niederlage wollen wir mit voller Kapelle ausmerzen. Wir sind längst einen Schritt weiter. Die Mannschaft ist gefestigter und verfügt über mehr Selbstvertrauen«, sagt TVV-Trainer Thomas Fröbel, dessen Team von den letzten acht Meisterschaftspartien sieben gewonnen hat und mit 16:10 Punkten als Tabellen-Sechster knapp hinter Telgte (Fünfter mit 17:9) liegt. Auf Rang drei rangiert der TSV Ladbergen (18:8), punktgleich vor Westfalia Kinderhaus. Die Friesen sollen zu langen Angriffen gezwungen werden, mit einer beweglichen Abwehr will der TV Verl möglichst viele Ballgewinne erzwingen.

Verl (zog). Gern hätten die Verler Landesligahandballer ihr Meisterschaftsspiel an diesem Wochenende verlegt, um beim Wintercup vor Ort zu sein. Doch mit dem TV Friesen Telgte wurde kein passender Ausweichtermin gefunden, sodass Thomas Fröbel mit seinem Team nun am Samstag zum ersten Rückrundenspiel im Münsterland antritt.

„Wir haben in der Pause gut trainiert, es sind alle Bord“, will Trainer Thomas Fröbel die denkwürdige Hinrundeniederlage mit voller Kapelle ausmerzen. Im September hatte seine Mannschaft 30 Minuten lang eine starke Vorstellung geboten und mit 15:9 geführt, am Ende aber mit 26:29 im Hintertreffen gelegen. „So, wie wir es da eine Habzeit lang gemacht haben, wollen wir nun 60 Minuten agieren. Das heißt, Telgte in lange Angriffe zwingen, in der Abwehr beweglich und heiß auf Ballgewinne sein, um dann mit Tempo hinten raus zu spielen“, traut Fröbel seiner Mannschaft einen Sieg zu. „Wir sind mittlerweile einen Schritt weiter, wir sind als Mannschaft gefestigter und haben nach zuletzt sieben Siegen aus acht Spielen auch das nötige Selbstbewusstsein.“

Verl (zog). Mit der 3:2:1-Abwehr dem Gegner das Spiel aufgezwungen und vorne kreativ auf alle Formationen der Gastgeber Lösungen gefunden. Das nennt man neudeutsch eine perfekte Umsetzung des Matchplans. „Genauso haben wir uns das vorgenommen“, lobte der am Sonntag verantwortliche Co-Trainer Robert Voßhans die Leistung des TV Verl beim 27:19 (14:8)-Sieg im Kreisderby der Handball-Landesliga beim TV Werther.

Philipp Eliasmöller, Frederic Trapphoff und Eilke Voss zwangen Werthers Rückraumspieler immer wieder in unangenehme Zweikämpfe. Alexander Greitens hielt den Kasten sauber. So führte die Voßhans-Sieben auch ohne den erkrankten Cheftrainer Thomas Fröbel in der 18. Minute 11:3. „Wir haben viel gewechselt, sind aber immer fokussiert geblieben und haben es mit der besseren Kondition sowie der Tempotore von Eilke Voss und Marc Bode gut verwaltet“, freute sich Voßhans über eine starke Mannschaftsleistung.

TVV: Greitens/Schmidt – Busche (2), Voss (1), Trapphoff, Eliasmöller (4), Kreft, Reithage (4), Erichlandwehr (1), Wiese (7/4), Bode (3), Jogereit (4), Vogler (1)

27:19 – TV Verl erklimmt souverän den Wertherberg

Werther(hcr). Der TV Verl hat den Wertherberg bezwungen und ist zu einem 27:19 (14:8)-Erfolg gestürmt. Gastgeber TV Werther probierte vergebens, den heimischen Handball-Landesligisten aus dem taktischen Konzept zu bringen.

»Unser Matchplan ist voll aufgegangen«, frohlockte Gästetrainer Robert Voßhans, der ohne den kranken Thomas Fröbel alleine coachte. Bereits in der Anfangsphase übernahm der TVV das Kommando. Mit ihrer hellwachen 3:2:1-Abwehr erzwangen die Verler immer wieder Bälle und zogen den Wertheranern die Kraft aus den Beinen. Die Hausherren kamen nur selten zum Abschluss – und dann war auch noch Keeper Alexander Greitens zur Stelle. Über 4:1 und 7:3 machten die aggressiven Gäste ordentlich Alarm. In dieser Phase waren es Philipp Eliasmöller, Tim Reithage (2) sowie Lars Jogereit, die abermals zum 11:3 erhöhten. »Wir konnten früh klare Verhältnisse schaffen. Nur in den Minuten vor der Pause waren wir etwas lässig«, berichtete Voßhans. Vor der Partie wähnte TVW-Trainer Nils Uhlig beide Teams »ungefähr auf Augenhöhe«. Diese These konnte er nach dem Spiel jedoch nicht aufrechterhalten: »Quasi eine Start-Ziel-Niederlage. Wir sind überhaupt nicht in die Partie gekommen und haben zu keiner Zeit echte Derbyemotionen gezeigt.«

Verl (zog). Thomas Fröbel, Trainer des Handball-Landesligisten TV Verl, liegt mit Grippe und Fieber flach. Dennoch werden die Verler mit einer gut vorbereiteten Mannschaft ganz an den Nordrand des Kreises Gütersloh auf den Wertherberg fahren. Denn Co-Trainer Robert Voßhans ist in alle Abläufe eingebunden, hat das Training geleitet und wird das Team am Sonntag coachen. Zudem wurde Voßhans noch von Fröbel, der den TV Werther vor einer Woche beim Pokal-Viertelfinale beobachtet hatte, über Details zum Gegner informiert.

Robert Voßhans weiß um die Schwere der Aufgabe. „Werther stellt eine junge Mannschaft mit vielen talentierten Spielern. Trainer Nils Uhlig macht da einen hervorragenden Job und schöpft das Potenzial des Teams sehr gut aus“, sagt der Co-Trainer. Eine Stärke des Tabellennachbar (Verl ist mit 14:10-Punkten Sechster, Werther folgt mit 13:11 auf Rang sieben) ist die Vielfalt der Abwehrsysteme. „Sie können alle Varianten gut und wechseln in einem Spiel mehrmals. Da müssen wir sehr flexibel sein“, sagt Voßhans.

Entscheidend ist für den TV Verl, das haben auch die bisher sieben Siege gezeigt, dass sie dem Gegner ihr Spiel aufzwingen. „Wenn wir unseren Plan durchziehen, dann gewinnen wir“, setzt Voßhans dabei auf die aggressive Abwehr als Grundlage für das Tempospiel. Besonderes Augenmerk werden die Verler auf Werthers Mittelmann Fynn Huxohl legen, die Halbspieler sollen konsequent am Wurf gehindert und so entnervt werden.

Verzichten müssen die Gäste auf Timon Kreft (Knieprobleme). Thilo Vogler hat erneut Beschwerden in der Schulter und wird voraussichtlich nur in der Abwehr eingesetzt. „Alle anderen sind fit“, so Voßhans.

34:24 – TV Verl reißt sich nach der Pause am Riemen

Verl (dh). Der am Ende klare 34:24 (15:11)-Heimsieg des TV Verl im Derby der Handball-Landesliga Staffel 2 gegen Schlusslicht Spvg. Steinhagen II brachte am Freitagabend vor allem eine Erkenntnis. »Jetzt sind noch 28 Punkte zu vergeben. Und wir bestimmen, wie diese Punkte vergeben werden«, sagte TVV-Trainer Thomas Fröbel. Denn nur wenn seine Mannschaft bereit ist, an ihre Leistungsgrenze zu gehen, dann kann sie gegen jeden Gegner bestehen.

Tut sie das nicht, dann hat selbst der Tabellenletzte seine Chance. Diesmal zumindest in der ersten Hälfte. »Dass wir mit 8:3 vorne lagen, hatte nichts mit uns zu tun, sondern nur mit dem Steinhagener Wurfpech. Bei denen wollte der Ball nicht ins Tor analysierte Fröbel korrekt. Als es bei den Gästen im Angriff fluppte, blieb die Partie bis zum 19:16 (40.) einigermaßen eng. Erst danach vermochte sich der TVV entscheidend abzusetzen. »Ich bin froh, dass meine Jungs clever sind und rechne es ihnen hoch an dass sie den Schalter dann noch umlegen konnten«, so Thomas Fröbel, dessen Mannschaft zumindest in den finalen 20 Minuten die nötige Ernsthaftigkeit an den Tag legte. »Wir wissen, dass wir es besser können«, räumte Fröbel ehrlicherweise ein.

TV Verl: Greitens/Schmidt (ab 52.) - Busche (7), Voss (2), Trapphoff (2), Eliasmöller (4), Reithage (6), Erichlandwehr (1), Wiese (7/1), Bode (2), Jogereit (2), Vogler (1).

Verl (gl). So deutlich, wie das Endergebnis von 34:24 (15:11)-Toren vermuten lässt, war der Heimsieg des TV Verl gestern Abend in der Handball-Landesliga bei weitem nicht. Vor allem im ersten Durchgang tat sich der Gastgeber gegen das Tabellen-Schlusslicht SpVg Steinhagen II schwer.

Dabei legten die Verler einen Blitzstart aufs Parkett. Gegen die offensiv ausgerichtete Deckung der Gäste war es dreimal Tim Reithage, der sich in den ersten sechs Minuten mit einer Körpertäuschung Platz verschaffte und traf. Die Mannschaft von Trainer Thomas Fröbel führte mit 5:1 (6. Minute) und 9:4 (13.). Steinhagens Trainer Uwe Walter, in Verl als ehemaliger Jugendtrainer kein Unbekannter, reagierte mit einer frühen Auszeit (6:07 Minuten), stellte die Abwehr auf 5:1 um und bekam mehr Stabilität in die Defensive. „Dass wir so deutlich geführt haben, lag nur an der Steinhagener Schwäche im Abschluss. Sie hatten viele gute Wurfmöglichkeiten“, war der Verler Trainer schon da nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft - mit Ausnahme des starken Torwarts Alexander Greitens.

Fröbel richtete seine Abwehr nun offensiver aus. „Doch da fehlte diesmal die Beinarbeit“, kritisierte der Trainer und die Gäste holten auf bis zum 10:9 (24. Minute). Mit einem 15:11 für den TV Verl ging es in die Pause.
„Da wussten die Jungs, was sie erwartet und waren so clever, das Gesagte auch umzusetzen“, sah Fröbel nun eine deutlich stärkere Leistung.

Steinhagen/Versmold (hosh). Am letzten Spieltag vor der Weihnachtspause dürfen sich beide Handball-Bezirksligisten nochmal vor heimischen Publikum präsentieren. TuS Brockhagen II erwartet den starken Aufsteiger TV Jahn Oelde. Und die Reserve der Sportfreunde Loxten möchte die bisher makellose Heimbilanz gegen TuS Brake II weiter ausbauen. In der Landesliga tritt Schlusslicht Spvg. Steinhagen II bereits heute, 20 Uhr in Verl an.

Bereits am heutigen Freitagabend, 20 Uhr tritt Spvg. Steinhagen II in der Handball-Landesliga zum Auswärtsspiel beim TV Verl an. Ein Schuss Routine fehlte der jungen Cronsbach-Crew zuletzt oftmals, so dass ein paar interne Verstärkungen zum Beispiel aus der (spielfreien) dritten Mannschaft dem Schlusslicht sicher gut zu Gesicht stehen würden. Das gilt allerdings auch für Steinhagens Verbandsliga-Team, so dass man auf die Spvg.-Aufstellungen an diesem Wochenende gespannt sein darf. Verl hatte vor der jüngsten Niederlage in Kinderhaus einen Lauf, siegte fünf Mal in Folge. Die extrem offensive Deckung von Trainer Thomas Fröbel stellte die meisten Gegner vor große Probleme. Steinhagen II hielt zuletzt gegen Ladbergen mit zwei Vorgezogenen lange gut mit. »Wir rechnen mit allem und werden auch auf alles reagieren können«, sagt TV-Trainer Thomas Fröbel vor dem »kleinen Nachbarschaftsderby«.

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