Handball: Landesligist TV Verl mit voller Kapelle zur heimstarken DJK Coesfeld.

Verl (kra). Für Robert Voßhans hat die DJK Coesfeld zwei Gesichter. „Auswärts treten sie häufig mit knapper Besetzung und wenig Lust an“, beschreibt der Gegner des Tabellenzweiten TV Verl (14:2 Punkte) den Gegner in der Handball-Landesliga am heutigen Samstag. „Aber zu Hause ist die Bank voll und der Ehrgeiz groß.“ Ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse bestätigt diese These: Der Rangachte holte seine sechs Punkte ausnahmslos in eigener Halle und räumte dort zuletzt mit den SF Loxten II auch einen Gegner mit 27:22 ab, den der Verler Coach als „wahrlich keine Laufkundschaft“ beschreibt.

Dass die Turner trotzdem sehr zuversichtlich losfahren, beruht nicht nur auf ihrer überzeugenden Leistung beim 29:21-Sieg im Topspiel gegen den TuS 97 II vor zwei Wochen. „Unsere personelle Situation hat sich seitdem erheblich verbessert“, freut sich Voßhans, dass er unter der Woche „endlich mal wieder“ einen fast kompletten Kader an den Übungsabenden zusammen hatte, weil sich die Dauerverletzten Jonas Wagner, Paul Vogt und Niklas Janzen zurückgemeldet haben.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage hat Handball-Landesligist TV Verl das Spitzenspiel gegen den mit null Minuspunkten angereisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II klar mit 29:21 (14:9) gewonnen und die Spitzenposition in der (schiefen) Tabelle übernommen.

„Dass die Mannschaft eine Reaktion zeigen würde, hatte ich erwartet. Dass diese so souverän ausfällt, hat mich sehr positiv überrascht“, lobte Trainer Robert Voßhans den sehenswerten, temporeichen Auftritt seines nicht mal in Bestbesetzung angetretenen Teams vor 250 Zuschauern in der Dreifachhalle.

Erster Garant für den siebten Saisonsieg war das gute Zusammenspiel zwischen einer sehr aufmerksamen Abwehr und dem Torwart. Dabei zeigte der 41-jährige Johnny Dähne bei seinem ersten Auftritt vor Verler Publikum mit zwölf Paraden im ersten Durchgang seine ganze Klasse. Auch durch konsequentes Rückzugsverhalten gelang es, das gefürchtete Konterspiel des TuS in erträglichen Grenzen zu halten.

Handball: Landesligist TV Verl glänzt im Topspiel und übernimmt die Tabellenführung. Mit Julian Ernst trumpft auch ein Reservist auf.

Von Uwe Kramme

Verl. Trainer Robert Voßhans hatte für das Spitzenspiel gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck II Wiedergutmachung für die erste Saisonniederlage in Münster eine Woche zuvor versprochen und die Handballer des TV Verl haben am Sonntag geliefert. Nach dem verdienten 29:21-Erfolg führen die Turner die Tabelle jetzt mit 14:2 Punkten vor dem VfL Herford (13:1) und der Oberligareserve (12:2) an.

Zum ersten Mal in dieser Saison begann Johnny Dähne im Verler Tor. Der Routinier mit der Nummer 41 („Mein Alter steht auf dem Trikot“) bedankte sich für das Vertrauen mit einer bärenstarken Leistung. Bis zur Pause wehrte Dähne zwölf Würfe ab und hatte so erheblichen Anteil am bereits viel versprechenden 14:9-Zwischenstand. „Ich hoffe, dass wir dieses Niveau halten können“, sagte Dähne beim Seitenwechsel, „denn die Bielefelder werden jetzt zulegen.“ Tatsächlich brachten die Gäste über mehr Tempo und mehr Körpereinsatz auch mehr Emotionen in das bis dahin verblüffend ruhige Spitzenspiel.

Verl (zog). Erste Niederlage für Handball-Landesligist TV Verl. Dabei lief 30 Minuten lang im erwartet schweren Auswärtsspiel beim SC Münster alles nach Plan. Dank gewonnener Zweikämpfe lag der mit 12:0-Punkten angereiste TV Verl zum Pausenpfiff mit 13:8 vorne. Die Münsteraner wussten sich oft nur durch Härte zu wehren und hatten da bereits sechs Zeitstrafen kassiert.

„Die Aktion gegen Thilo Vogler, der im Gesicht blutend vom Feld musste und nur noch sporadisch eingesetzt werden konnte, hätte nach meiner Meinung Rot geben müssen“, sah sich TVV-Trainer Robert Voßhans im Rückraum mit immer weniger Alternativen konfrontiert. Denn Thomas Fröbel konnte nach einer harten Abwehraktion mit Schmerzen im Adduktorenbereich gar nicht mehr weiterspielen.

So musste improvisiert werden, was anfangs mit Einsatzzeiten für Lars Jogereit und Übergängen an den Kreis funktionierte. „Doch dann schwanden bei Mathis Griese und Niklas Janzen, die kämpferisch alles gaben, die Kräfte“, sagte Voßhans, der mit Lennart Voss, Niklas Janzen, Paul Vogt und Jonas Wagner vier Rückraumspieler krank oder verletzt zu Hause lassen musste.

Die Gastgeber nutzten mit drei Treffern zu Beginn der zweiten das Momentum, glichen beim 16:16 erstmals aus und führten in der 51. Minute mit 20:19. Einfach machten es die Verler dem Gegner mit ihrer katastrophalen Angriffsquote von 27 Fehlwürfen bei 20 Treffern. So stand es am Ende 25:20 für Münster.

Handball-Landesliga

Verl (dh). Die erste Halbzeit mit 13:8 gewonnen, den zweiten Durchgang mit 7:17 verloren. Wie geht das? Robert Voßhans holte tief Luft und versuchte dann zu erklären, wie am Sonntagabend die erste Saisonniederlage des TV Verl in der Handball-Landesliga beim SC Münster (20:25) zustande gekommen ist.

„Unsere personelle Situation war eh schon angespannt. Mir standen nur dreieinhalb Rückraumspieler zur Verfügung“, begann der TVV-Trainer seine Ausführungen. Dann musste Thomas Fröbel nach 20 Minuten mit einer Adduktorenverletzung vom Feld. „Bis zur Pause machen wir es gut. Vor allem das Münsteraner Tempospiel, vor dem ich gewarnt hatte, haben wir kaum zur Entfaltung kommen lassen und hatten im Verbund mit dem Torwart auch eine gute Abwehr“, so Voßhans.

Doch es zeichnete sich bereits ab, dass Bastian Fischedick und Mathies Griese als einzig verbliebene Rückraumspieler nicht durchhalten würden. Zu allem Überfluss musste Thilo Vogler nach einem Schlag ins Gesicht ebenfalls vom Feld. „Nach hinten heraus mussten wir dann improvisieren. Freddy Trapphoff und Lars Jogereit haben ausgeholfen. Aber uns hat im Abschluss dann auch die Quote verlassen“, sagte Robert Voßhans, der mit zunehmender Spieldauer immer mehr Fehlwürfe zählte. „Am Ende waren es 27, damit kannst du in der Verbandsliga kein Spiel gewinnen.“

Verl (zog). Seit dieser Woche leitet der am 26. Oktober von seinem Indonesien-Aufenthalt für die Pater-Noldus-Stiftung zurückgekehrte Robert Voßhans wieder das Training beim Handball-Landesligisten TV Verl. Während Voßhans in anstrengenden Wochen viele Eindrücke sammelte, baute der von Matthias Foede angeleitete Tabellenführer mit zwei Siegen seine makellose Bilanz auf 12:0-Zähler aus.

Die optimale Startbilanz will Voßhans, der sich wegen zwölfstündiger Zeitverschiebung bei den zwei verpassten Spielen die Nacht am Liveticker um die Ohren schlug, nun am Sonntag beim SC Münster 08 fortsetzen. „Es gibt schönere Termine als Sonntagnachmittag in Münster, aber für uns ist es eine gute Einstimmung auf die kommende Woche. Da empfangen wir auch am Sonntag die ebenfalls noch verlustpunktfreie zweite Mannschaft des TuS ‘97 Bielefeld-Jöllenbeck“, sagt Robert Voßhans.

Mehr zu schaffen als der Sonntag machen dem Trainer da schon die krankheitsbedingten Ausfälle von Johannes Dorow, Paul Vogt und Marcel Erichlandwehr. Noch zu früh kommen die Einsätze für die lange verletzten Jonas Wagner und Niklas Janzen. So bleibt die Stammbesetzung, die auch bisher die Grundlage für die sechs Siege schuf. Weil der junge Torwart Henri Tigges privat verhindert ist, steht Routinier Johnny Dähne als zweiter Keeper bereit.

„Wach sein in der Rückwärtsbewegung und wach sein in der Defensive“, benennt Verls Trainer die Voraussetzungen für einen Sieg, denn die Münsteraner schalten zum einen schnell um und werfen andererseits mit ihren laut Voßhans „angstbefreiten Rückraumspielern“ aus allen Lagen aufs Tor. „Wir müssen griffig sein“, fasst Robert Voßhans zusammen.

Handball-Landesliga

Verl (geis). Landesliga-Tabellenführer TV Verl ist noch ohne jeglichen Punktverlust in die Liga gestartet. So ist das Selbstbewusstsein ob der bisher gezeigten Leistungen riesig, sagt Robert Voßhans, Trainer der Verler Handballer. In die generelle Favoritenrolle aber müsse sich sein Team erst noch hineinfinden. „Aus den vergangenen Jahren sind wir das gar nicht so gewohnt“, erklärt er und verweist damit auf den letztjährigen Abstieg aus der Verbandsliga.

Siegesserien, wie sie der TV Verl aktuell zeigt, seien damals nicht an der Tagesordnung gewesen. Stattdessen war der TV Verl oft der Außenseiter. In der Landesliga aber ist das anders. „Aktuell sieht es für uns ziemlich gut aus“, räumt Robert Voßhans nach fünf siegreichen Spielen in Serie ein, um gleich zu relativieren. „Wir müssen nicht um jeden Preis wieder aufsteigen. Die Welt geht nicht unter, wenn es nicht klappen sollte. Wir wollen aber so lange oben mitspielen, wie es geht.“

So wolle seine Mannschaft auch am Sonntag um 16 Uhr beim SC Münster gewinnen. „Das wird allerdings kein Selbstläufer“, prophezeit der Trainer. Sein Team sei zwar äußerst fit und eingespielt, auf das „gute“ Tempospiel der Münsteraner gelte es aber höllisch aufzupassen. „Es ist aber nicht so, dass wir Angst vor ihnen hätten.“

Verl (gwi). Als Landesliga-Tabellenführer ohne Punktverlust hat Co-Trainer Matthias Foede den TV Verl vor zwei Wochen von seinem Chefcoach Robert Voßhans übernommen. Und als Klassenprimus wird Foede das Team auch wieder an seinen Headcoach übergeben – weiterhin ohne einen Minuszähler. Der „alte Mann“ erzählt eben nicht nur von vergangenen Erfolgen, er weiß auch noch, wie man sie herauskitzelt.

Bleibt nach dem 38:24 (22:8)-Sieg seines TVV gegen Aufsteiger TuS Brake II nur eine Frage offen: Wie schafft man es, dass es in einer Partie, die bereits zwischen dem 4:3 (7.) und 8:3 (10.) entschieden gewesen zu sein scheint, noch zu zwei direkten Hinausstellungen kommt?

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